Fech Fenstertechnik GmbH & Co. KG

Laudatio

Jürgen Schmid

Lassen Sie uns eine Zeitreise machen ins Jahr 1789 – diese Jahreszahl ist sicher allen unter uns noch aus den Geschichtsbüchern bekannt, denn damals „startete“ die französische Revolution.

200 Jahre später startete ebenfalls eine Revolution – diesmal aber nicht in Paris, sondern im schwäbischen Buttenwiesen. Diese Revolution fand im Gegensatz zum Sturm auf die Bastille ohne Blutvergießen statt. Es war eine Revolution im Fensterbau.

Der Auslöser dieser Neuheit war eigentlich ein einfacher Kabelbinder, der einen pfiffigen Handwerker auf die Idee brachte mit dieser Grundtechnik den Fensterbau zu revolutionieren. In der praktischen Umsetzung sieht das dann so aus, dass ohne dass von außen gebohrt oder geschraubt werden muss ein Fenstersystem schnell und praktikabel eingebaut werden kann.

Diese Fenstereinbauart – wir wollen das hier als „Kabelbindermontage“ bezeichnen - ist so einfach und unkompliziert in der Handhabe, dass das schwäbische Handwerksunternehmen mittlerweile nicht nur den heimischen Markt bedient, sondern weltweit exportiert.

Diese Fensterstysteme sind heute rund um den Globus zu finden. Egal ob sie für ein angenehmes Klima in einer Reithalle in der Wüste sorgen oder in der Reifehalle gelagerte Bananen auf den niederländischen Antillen frisch halten. Ebenso im Land der Vulkane und Geysire befinden sich die Fenster und zwar am Flughafen.

Das System ist weltweit im Gebrauch und wird seine Einsatzorte sicher noch weiter ausdehnen. Vielleicht wird auch in Zukunft das schwäbische Handwerksunternehmen an der ein oder anderen Goldmedaille im Biathlon oder anderen Wintersportdisziplinen nicht ganz unschuldig sein, wenn die Fenster den Schnee und das Eis in den Hallen schön gefroren halten in denen die Athleten ihre Wettkämpfe austragen können.

Der „Exportpreis Bayern 2011“ in der Kategorie Handwerk geht an
Fech Fenstertechnik GmbH & Co. KG in Buttenwiesen